Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.
Slider Bild - CC BY-NC-ND 4.0
1/1

Speerspitze oder Lanzenspitze

Sammlung Braun
r 2018 / 18307
Bereitstellende Institution
Museen Stade
Sammlungsbereich
Sammlung Braun
Inventarnummer
r 2018 / 18307
Titel
Speerspitze oder Lanzenspitze
Maße
Länge: 29cm
Material
Metall
Zitierlink
https://www.amani-stade.gbv.de/item/ms_e45c79a0-1c09-4c34-a5e3-b576994dabcb
in die Zwischenablage kopieren
Einzelobjekt / Objektgruppe
Einzelobjekt
Klassifikation
Waffen (Kriegswesen/Militär)  
Herstellung
Zeit
bis ca. 1920
Person/Institution
  • Person, unbekannt (Hersteller*in)
Ort
  • Tansania
Zugang
Zeit
ca. 1904 - ca. 1920
Person/Institution
Ort
  • Tansania
Nachlass
Zeit
1934-07-17
Beschreibung
Im Jahr 1934 übergab der vormalige Leiter der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft Karl Braun (1870-1935) der Hansestadt Stade, bzw. ihrem Repräsentanten, dem damaligen Bürgermeister Hans Arthur Meyer (1884–1961), die sogenannte „Kolonialsammlung Braun“. Siehe hierzu die Akte „Überlassung einer Kolonialsammlung vom Oberregierungsrat Professor Dr. Karl Braun in Stade an die Stadt Stade“ am Niedersächsischen Landesarchiv Standort Stade.

Quelle: Niedersächsisches Landesarchiv Standort Stade, Dep. 10 Nr. 03025
Person/Institution
  • Braun, Karl (* 1870 † 1935) (Geber*in)
    GND Explorer
  • Hansestadt Stade (Nehmer*in)
  • Hans Arthur Meyer (1884 - 1961) (Nehmer*in)
Ort
  • Stade
Leihgabe
Zeit
1997-02-17
Beschreibung
Im Jahr 1997 schließt der damalige Stadtarchivar Jürgen Bohmbach einen Dauerleihvertrag mit dem Museumsverein Stade e.V. ab, den der damalige Direktor Gerd Mettjes unterzeichnet. Danach geht die Sammlung von Karl Braun in die Obhut des Museumsvereins Stade e.V. über.

Quelle: Museen Stade, Vereinbarung Leihgabe "Brauns'sche Kolonialsammlung"
Person/Institution
  • Hansestadt Stade (Leihgeber*in)
  • Bohmbach, Jürgen (* 1944) (Leihgeber*in)
    GND Explorer
  • Museum Schwedenspeicher (Leihnehmer*in)
    GND Explorer
  • Mettjes, Gerd (Leihnehmer*in)
    GND Explorer
Ort
  • Stade
Wissenschaftliche Bearbeitung:
Zeit
2023-10-03
Beschreibung
I: Ich habe hier ein weiteres Foto, es ist registriert unter der Nummer 2018_18307_1. Nummer eins, wir hören dir zu – gibt es irgendeinen Unterschied zu dem vorherigen? R1: Sie ähneln sich, aber dieses hier heißt engerembe. Es ist jedoch ein anderes nyerembe, aber es ist im Grunde gleich wie jedes andere engerembe, also einfach ein nyerembe. I: Also ist dieses hier auch für junge Männer gedacht, die noch nicht beschnitten sind, sowie für die Älteren? R1: Ja, für junge Männer, die noch nicht beschnitten sind, und auch für Ältere. R3: Aber es gibt Gemeinschaften, bei denen das keine Rolle spielt – da gibt es keine Trennung zwischen Jung und Alt, sie verwenden alles gemeinsam, wie zum Beispiel die Wasonjo. Aber bei uns hier gibt es große Unterschiede – bei Speeren, bei den Kriegern, und auch im Aussehen des Speers selbst. Wenn der Speer in der Mitte dunkles Holz hat, weiß ich: Das ist ein erfahrener Krieger, ein sogenannter senior morani. Wenn jemand einen hellen Speer trägt, ist er ein junior, also jünger. Das Aussehen unterscheidet also den erfahrenen vom unerfahrenen Krieger. I: Hahaha, alles klar. Und welcher Baum wurde verwendet, um das herzustellen? R3: Da gibt es den Baum ngoja kidogo, der muss ganz ausgereift sein, bevor man ihn fällt. I: Ngoja kidogo? R3: Ja, genau. Das ist ein Baum mit Dornen – Dornen wie diese hier. Man nennt ihn ngoja kidogo oder oiti. Sie suchen nach einem geraden, gut gereiften Stück. Wenn sie so ein Stück schneiden und es in der Mitte spalten, findet man dort im Inneren den Teil, den man dann schnitzt. Auch von der Akazie, bei uns genannt nderesiri, nimmt man solche Teile – wenn man sie spaltet, sieht man denselben inneren Teil, den sie dann verwenden. I: Also Akazie (mgunda) und oiti? R3: Ja, und manche verwenden auch Mpingo (Afrikanisches Ebenholz). I: Der Mpingo aus Lushoto, Lushoto in der Region Tanga? R3: Ja, sogar hier gibt es Stellen, wo er wächst. Aber wenn man ihn bekommt und fällt – er ist ein geschütztes Gut des Staates, und man kann strafrechtlich verfolgt werden, wenn man ihn ohne Genehmigung verwendet.

Quelle: Amani-Stade Project / Massai Field Research 2023 / Interview No. 08
Verfasser: I: Mohamed Seif, R1-3: Anonymous
Person/Institution
  • National Institute for Medical Research (NIMR) (Auftraggeber*in)
  • unknown actor (wissenschaftlicheR BearbeiterIn)
Ort
  • Longido
Urheber der Objektdaten
Museen Stade
Lizenz
Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitung 4.0mehr erfahren
In Portal übernommen am
2025-12-04T14:58:11+01:00

Unsere Datensätze befinden sich in stetiger Weiterentwicklung. Schreiben Sie uns gerne bei Fragen und Anmerkungen sowie wenn Sie weitere oder andere Informationen zu diesem Objekt haben. Informationen zum Datenschutz.
Zurück zur Suche